2006-03-23-rkWien   



Desto länger ich Zivildiener beim roten Kreuz bin desto mehr hab ich die Nase voll davon.

Dass das rote Kreuz 25% des vorgeschriebenen Zivientgelts mit dem Verweis auf eine Küche einbehält ist ja seit längerem bekannt, auch wenn Juristen des Innenministeriums aussagen die Maximalregelung sei gerade für Rettungssanitäter vorgesehen.
Unter dem Aspekt der Küche die ich ja benützen kann, da sie ja in der Dienststelle vorhanden ist, wurde auch heute meine Mittagspause eingeplant:

Solldienst von 6:30 - 15:00 Mittagspause integriert(keine Sorge, ich hab nicht nur solche "leinwanden" Dienste).

Sehr schön, 15 Uhr Dienstende, da kann ich ja bequem zum Fußballspielen fahren - Beginn 16:00.

Man kann sagen pro Stunde kommt man im Schnitt auf eine Tour, bei 8,5 Stunden Dienst vielleicht 7 - 8 Touren.
Es ist 14 Uhr, hat 9 Touren erledigt, man ist in Lainz und eine Mittagspause kennt man nur vom Funk über den die Mittagspausen anderer Wagen durchgegeben werden.
Um 14 Uhr von Lainz einrücken hieße in etwa um 14:30 in der Dienststelle sein, um 14:45 Autoputz vollendet. Womit man eh schon auf eine Dreiviertel Stunde über kommt.
Um 14 Uhr dann halt in Lainz Einsatzbereit gemeldet bekommt man noch eine doppelte Tour, einer davon mit Trage von Lainz in den 10.
Alles erledigt ist es dann 16 Uhr als der Funk eingerückt meldet, "Zur Mittagspause einrücken" stand um 15:30 am Funk.

Jetzt darf ich mir also nach dem ich um 6:30 zum Dienst angetreten bin zw. 16 u. 17 Uhr in der Luxuriösen Küche (grindig is glaub ich fast a Untertreibung) ein Mahl zubereiten, dessen Zutaten ich mir nebebei bemerkt auch noch aus dem Arsch zaubern darf.

Mahlzeit!


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 Christian Karner,Wien








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